Wortgottesdienst zum Heiligen Abend


Weihnachtsgottesdienst – sehenswert auf Distanz

Pfarrer Winkelmann zelebriert für Heiligabend eine Online-Andacht in der Sermer Kirche

Schon im Oktober hatte Frank Meier, Mitglied des Initiativkreises des Sermer Fördervereins, die Idee, einen weihnachtlichen Wortgottesdienst aufzuzeichnen für den Fall, dass aufgrund von Kontaktbeschränkungen Besuche von Messfeiern und Christmetten an Heiligabend verboten sein sollten.

 

Nun haben sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet: Die liebevoll vorbereiteten Andachten und Wortgottesdienste zum Abschluss der Adventszeit, zu Weihnachten und zum Abschied vom alten Jahr dürfen nicht stattfinden, auch nicht die vom Pastoralteam der Pfarrei geplanten Eucharistiefeiern. Obwohl die Gründe dafür nachvollziehbar sind, schmerzt der Beschluss dennoch.

Was aber bleibt, ist die weihnachtliche Wort-Gottes-Feier aus der Sermer Kirche via Internet.

 

Verfolgen wir deren Werdegang von der Idee bis zur fertigen Videoproduktion:

Dazu frischte Frank Meier seinen Kontakt zu Markus Müller auf, dem Inhaber der Film-, TV- und Videoproduktionsfirma SEL. Beide hatten gemeinsam 2010 und 2011 Konzerte mit dem Bundespolizei-Orchester Hannover organsiert. Markus Müller war von dem Vorhaben sofort begeistert: „Weihnachten ohne Gottesdienst? Weihnachten alleine? Nein! Auf keinen Fall!“ Dank seiner sachkundigen Unterstützung, die noch durch die professionelle Sängerin und Ehefrau Bettina Müller (www.tini-tus.de) verstärkt wurde, entwickelte sich im Zuge zahlreicher Videokonferenzen der Planenden ein Konzept, das vom Förderverein getragen und von unserem Pfarrer Winkelmann persönlich mit großem Engagement unterstützt worden ist. Unter strenger Einhaltung der Corona-Regeln wurden die verschiedenen an dem Gottesdienst Mitwirkenden nach einander von der Kamera eingefangen und anschließend zu einem harmonischen Ganzen zusammengefügt: Jenna Tauchmann als Messdienerin und Benni Späh als Messdiener, die Sermer Bläsergruppe unterder Leitung von Regina Breuer, der Kirchenmusiker Gregor Brück an der Orgel, Marlies Schmitz als Lektorin und gemeinsam mit Frank Meier für die Moderation zuständig und selbstverständlich Pfarrer Winkelmann, der die geistliche Feier leitet. Einen Glanzpunkt aber setzt in dem weihnachtlichen Gottesdienst Bettina Müller mit ihrem Gesang.

Ermöglicht haben das Videoprojekt außerdem die vielen Helferlein aus dem Förderverein, die während des gesamten Produktionsprozesses fleißig hinter den Kulissen agierten.

 

An Heiligabend sind alle aus nah und fern herzlich zu dem weihnachtlichen Gottesdienst via Internet aus der Herz-Jesu Kirche Serm eingeladen. Er kann über die Homepage des Sermer Fördervereins (www.kirche-serm.de), der Facebookseite „Herz-Jesu Kirche Duisburg-Serm“ und auch über den YouTube-Kanal der Pfarrei (www.judas-thaddaeus-duisburg.de) abgerufen werden.

 

Alle Mitwirkende sind stolz auf das gelungene Ergebnis ihrer Arbeit, das ein Anschauen wert ist. Realisiert werden konnte es in der erzielten Qualität nur durch die professionelle Unterstützung des Ehepaares Müller, das sich zudem unentgeltlich engagiert hat. „Gerade in dieser extrem schwierigen Zeit unterstützen wir sehr gerne dieses einmalige Projekt. Jetzt müssen wir zusammenhalten und trotz vieler Einschränkungen, neue Wege finden“, erklären Bettina und Markus Müller.

Freuen wir uns also auf diesen weihnachtlichen Gottesdienst an Heiligabend.


Verbunden in der Weihnachtsfreude

Zu einer besonderen Aktion laden die fünf evangelischen Kirchengemeinden Duisburg-Süd am Heiligen Abend ein. Um 19 Uhr werden die Glocken ihrer Kirchen 15 Minuten lang läuten. Ihre Botschaft: Gott ist Mensch geworden - für alle Menschen.

Während des Glockenläutens sind die Menschen in den Stadtteilen eingeladen zum Innehalten, zum stillen Gebet auch für die von Corona Betroffenen. Nach dem Glockenläuten soll gemeinsam, aber auf Abstand von ihren Fenstern, Balkonen oder Terrassen aus das Lied „O du fröhliche“ angestimmt werden.

„Damit möchten die Kirchengemeinden deutlich machen: Auch wenn die Menschen zu dieser Zeit nicht in den Kirchen zusammen sein können, so sind sie doch alle in der Weihnachtsfreude verbunden“, heißt es in einer Pressemitteilung.


Advent 2020 - eine Bildergeschichte

Kontaktbeschränkungen und Reisewarnungen

 

Trotzdem haben sich Maria und Josef auf den Weg gemacht. Was für eine gute Nachricht! Bringen sie uns doch Licht und Hoffnung.

 

 

Noch hat der Ochse die Krippe für sich. Er ahnt nicht, dass sein Futterplatz bald anderen Zwecken dienen wird.

 

 

Auch die Schafe grasen noch seelenruhig, bewacht von ihren Hirten.

 

 

Die Engel allerdings wissen mehr. Erwartungsvoll und gespannt schweben sie über dem Stall und beobachten die Straßen und Wege nach Bethlehem.

 

 

Die Besucherinnen und Besucher der Sermer Kirche können täglich verfolgen, wie weit das heilige Paar schon vorangekommen ist und was sich sonst noch in und über dem Stall tut.

 

Herzlich willkommen!