22. Mai: Auf die Genehmigung des Kölner Generalvikariats wird in Serm die erste Sonntagsmesse im Saal Longerich gefeiert.
16. Juni: Der Kirchbauverein wird gegründet.
21. Oktober: Die erste Messe in der Notkirche wird gefeiert. Der aus Serm gebürtige Pfarrer Christian Heesen aus Immenkappel ist der Zelebrant.
08. Dezember: Mit 19 Mitgliedern wird der Sermer Kirchenchor "Cäcilia" gegründet. Er geht größtenteils aus dem MGV "Blütenkranz" hervor. Chorleiter ist Karl Schumacher
22. Oktober: Serm wird zum Pfarrrektorat erhoben. Pfarrrektor ist Vikar Schuh aus Mündelheim.
01. Oktober: Serm wird zur selbstständigen Pfarrei ernannt. Erster Pfarrer wird Rektor Schuh.
18. Oktober: Max Schuh wird durch Dechant Zitzen aus Kaiserswerth feierlich in sein Amt eingeführt.
04. Juni: Durch großzügige Flurschenkungen kann am Pfingstsonntag der pfarreigene Friedhof eingeweiht werden.
29. Juli: Gründung des Muttervereins; Jünglings- und Jungfrauenverein folgen.
- Inflation und Wirtschaftskrise bringen den Kirchenbauverein um sein ganzes Vermögen, sodass neu angefangen werden muss.
09. November: Der Bau der eigenen Pfarrkirche wird durch den Kirchenvorstand beschlossen
15. Februar: Der erste Spatenstich zum Kirchbau erfolgt.
03. Mai: Der Grundstein der Kirche wird feierlich gelegt. Die Segnung nimmt Pfarrer und Definitor Hüttemann aus Lohausen vor. Verfasser der Urkunde ist Justizrat Kreifelts. An der Kirche wird unter Mithilfe der Bevölkerung - sogar der Schulkinder - gebaut.
06. Februar: Gründung der Sermer St. Sebastianus Schützenbruderschaft.
14. Mai: Die Kirchenglocke wird in den Turm hochgezogen. Sie ist eine Leihgabe der Kirchengemeinde Wittlaer aus dem Jahre 1476.
22. Mai: Konsekration unserer Pfarrkirche Herz-Jesu durch Weihbischof Hammels aus Köln. Zwölf Geistliche und Dechant Msgr. Zitzen sind als Gäste vorbei. Der Sermer Kirchenchor singt im Hochamt eine mehrstimmige Herz-Jesu-Messe, der Wittlaerer Chor eine mehrstimmige Komplet. Die Festrede hält der in Serm gebürtige Rektor L. Blomenkamp aus Kray-Leithe.
28. Mai: An diesem Pfingstsonntag ist die neue Orgel fertig und wird eingeweiht. Sie ist ein Geschenk des Kirchenchores.
06. Juni: Pfarrer Max Schuh bekommt ein eigenes Pfarrhaus.
23. März: Silbernes Priesterjubiläum von Pfarrer Max Schuh.
10. Mai: Fahnenweihe der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft.
Über die Zeit des Nationalsozialismus liegt kein dokumentarisch belegbares Material vor.
Der Krieg hat auch in Serm sichtbare Spuren hinterlassen: Die Kirche wurde in großen Teilen zerstört, viele Häuser sind beschädigt. Die Gottesdienste müssen gegen Ende des Krieges im Pfarrhaus gehalten werden.
Nach dem Ende des Krieges beginnt der Wiederaufbau der Pfarrkirche. Mit Voranschreiten der Aufbauarbeiten kann der Gottesdienst wieder in die Kirche verlegt werden, wenn auch noch keine Fenster vorhanden sind. Das Kapital für den Wiederaufbau waren Opferbereitschaft in Geld und Arbeitskraft der Bevölkerung.
17. September: Aus dem NS-Kindergarten wird nun ein katholischer Kindergarten unter Leitung von Schwester Raymunda aus Mündelheim.
16. Mai: Durch eine Abstimmung der Sermer Familien wird mit einer Mehrheit von 96 % entschieden, dass die Sermer Schule als katholische Schule geführt werden soll.
01. August: Serms erster Pfarrer Max Schuh tritt nach 30-jähriger Tätigkeit in Serm in den wohlverdienten Ruhestand. Er verlässt die Gemeinde am 19. September.
15. Oktober: Als zweiter Pfarrer der Herz-Jesu-Gemeinde wird Franz Erwens, vorher Kaplan in Köln-Stammheim, eingeführt.
09. Januar: Pfarrer Franz Erwens verstirbt nach nur vier Jahren Tätigkeit in Serm
13. Januar: Pfarrer Erwens wird auf dem Sermer Pfarrfriedhof beigesetzt. Pfarrer Korth aus Mündelheim übernimmt die Sermer Gemeinde als Pfarrverweser.
03. März: Der dritte Pfarrer von Serm ist Johannes Färber, vorher Kaplan in Herz-Jesu, Essen-Steele.
19. Juni: Pfarrer Max Schuh i.R. kann in Serm sein goldenes Priesterjubiläum feiern. Neben Glückwünschen für den Jubilar überbringt die Mutterpfarrei St. Dionysius, Mündelheim, der Sermer Gemeinde als Geschenk das Straßenkreuz mit Grundstück an der Dorfstraße.
18. November: Nach kurzer, schwerer Krankheit verstirbt Pfarrer Max Schuh.
30. August: Da das Pfarrhaus von der Kirche zu abgelegen ist, wird für das neue Pfarrhaus, dessen Pläne schon seit dem Kirchbau vorliegen, neben der Kirche der Grundstein gelegt.
Die Gründung des Bistums Essen am 01. Januar 1958 verändert auch die Sermer Gemeinde: Der gesamte Bereich des Heidbergs und Ungelsheim wird an die St. Stephanus-Gemeinde abgetreten.
Nach der Errichtung des Bistums Essen und der Einsetzung des ersten Bischofs, Dr. Franz Hengsbach, wird auch eine über Jahrhunderte dauernde Bindung Serms an das Erzbistum Köln aufgelöst.
27. Juni: Pfarrer Johannes Färber kann das neue Pfarrhaus beziehen.
06. März: Der Grundstein für das neue Jugendheim auf dem Kirchplatz wird gelegt.
13. Dezember: Einweihung des Jugendheims.
26. Februar: Pfarrer Johannes Färber feiert sein silbernes Priesterjubiläums.
Im Jahre 1961 findet die erste Kirchenrenovierung nach dem Krieg statt. Alte Kriegsschäden werden beseitigt und das Kircheninnere wird erneuert. Zusammen mit einem frischen Innenanstrich erhält die Kirche 26 neue Eichenbänke, eine neue geschnitzte Figur der Gottesmutter Maria und als Mittel- und Blickpunkt und Schmuckstück der ganzen Kirche das Glasmosaik an der Chorwand.
26. März: Die neue Orgel mit sechs Registern wird eingeweiht.
12. Oktober: Mit einem Festkonzert feiert der Sermer Kirchenchor sein 50-jähriges Bestehen.
10. August: Pfarrer Johannes Färber tritt in den Ruhestand und zieht nach Esseb-Frintrop.
Der für die Sermer Pfarre vorgesehene neue Seelsorger, Pater Coelestin Lamers, verstirbt, bevor er sein Amt antreten kann.
24. August: Als vierter Seelsorger wird Paul Röhre in das Amt des Pfarrers der Sermer Herz-Jesu Gemeinde eingeführt.
07. Oktober: Die Grundsteinlegung für den neuen Kindergarten in Kirchennähe wird gelegt.
15. Oktober: Nach einjähriger Bauzeit kann der neue Kindergarten bezogen werden
26. Oktober: Bis September 1971 befindet sich Pfarrer Paul Röhre nach einem Unfall im Krankenhaus. Die Vertretung für den Pfarrer übernehmen Kaplan Bitger, der der auch das Sternsingen in Serm eingeführt hat und der über 80 Jahre alte Pfarrer z.b.D. Wilhelm Grewer aus Duisburg.
21. Juni: Mit einer Messfeier wird die neue Friedhofskapelle eingeweiht.
28. Januar: Pfarrer Johannes Färber verstirbt. Er war 14 Jahre lang Seelsorger in Serm.
In diesem Jahr wird die Pfarrkirche einer grundsätzlichen Renovierung unterzogen. Die Kirchturmhaube erhält eine neue Kupfereindeckung, das Innere der Kirche wird mit einem neuen Anstrich versehen. Der Altarraum wird der neuen Liturgieordnung angepasst, die Elektroinstallation wird von Grund auf erneuert; auch das Jugendheim wird renoviert. Die heiligen Messen werden während der Renovierungsarbeiten im Jugendheim abgehalten.
In diesem Jahr wird am 17. Juni am Herz-Jesu-Fest, der 50. Jahrestag der Weihe unserer Pfarrkirche begangen. Bischof Dr. Franz Hengsbach zelebriert ein festliches Hochamt mit der Pfarrgemeinde.
Im selben Jahr feiert auch die Schützenbruderschaft mit einem großen Jubiläums-Schützenfest ihr 50-jähriges Bestehen.
Im Dezember wird Pfarrer Paul Röhre in den Ruhestand verabschiedet. Als neuer Pfarrer wird Rektor Dr. Paul Kurcz ernannt.
19. Februar: Pfarrer Paul Kurcz wird feierlich in sein neues Amt eingeführt.
Der Sermer Stamm der Deutschen Pfadfinderschaft wird gegründet.
15. März: Konsekration des neuen Altars durch Weihbischof Julius Angerhausen.
10. - 20. Juni: Sermer Festwoche zur Unterstützung des Neubau eines Pfarrzentrums. Der erste Kappesmarkt findet auf dem Kasselle-Pitter-Platz am Breitenkamp statt. Die Gemeinde organisiert eine eigene Zirkusveranstaltung.
06. Mai: Pfarrer Paul Röhre verstirbt.
12. Oktober: Pfarrer Dr. Paul Kurcz hält seinen Abschiedsgottesdienst in Serm. Wegen schwerer Krankheit muss er sein Amt als Seelsorger unserer Pfarrgemeinde aufgeben.
18. Januar: Als sechster Pfarrer unserer Gemeinde wird Adam Patalong in sein Amt eingeführt.
15. Februar: Pastor Dr. Paul Kurcz verstirbt, die Gemeinde hält für ihn ein Requiem in der Pfarrkirche.
September - November: Der Innenraum der Pfarrkirche wird renoviert: Die Kirche erhält eine neue Heizungsanlage, einen neuen Fußboden aus Basaltgestein sowie einen frischen Anstrich.
13. Dezember: Das 60-jährige Weihefest der Pfarrkirche wird mit einem Hochamt von Stadtdekan Johannes Bruns zelebriert.
07. Dezember: Auftritt des Stettiner Chores.
03. Mai: Gastkonzert des Karlsbader Mädchenchores.
20. Oktober: Feier des 20-jährigen Bestehens des Sermer Kindergartens
09 . 24. März: Gemeindemission in der Kirche mit Gestaltung von zwei Oblatenpatres.
Juli: Abriss des alten und baufälligen Jugendheims
13. Oktober: Stadtdekan Heinz Josef Tillmann legt und segnet den Grundstein zum neuen Pfarrzentrum Herz-Jesu.
Folgt...